Mit Freude und Neugier durchs Leben gehen, mich kraftvoll, ausdauernd UND gleichzeitig leicht, weich und auch mal verletzlich fühlen. Meine verschiedenen Farbnuancen zeigen können, energievoll dem entgegentreten, was kommt und Wandlung als Chance sehen.

All diese Facetten in mir tragen und sie vereinen, sie zu einem Ganzen zusammenfügen.

Dann fühle ich mich ausgeglichen und wohl. Dann bin ich die beste Version meines Selbst.   

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Meine unterschiedlichen Interessen und mein Bedürfnis, vieles auszuprobieren waren schon früh ein Teil meines Wesens. Bereits in der Schule fiel es mir nicht leicht, mich für einen Schwerpunkt zu entscheiden. Waren es die Kunst, das Latein, die philosophischen Fächer oder doch eher die Neusprachen? Später habe ich, neben meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin, sowohl im Medizin-, Sport- und Kunststudium, als auch in der Fotografie geschnuppert. Dann habe ich mich, mit meiner eigenen Physiotherapie-Praxis, schon früh selbständig gemacht. Dadurch war mein Leben zwar oft ziemlich aufregend und vielseitig, gleichzeitig wählte ich damit den nicht immer einfachsten Weg.

 

Später dann, als ich bereits Mutter dreier Kinder und mitten im Strudel der multiplen parallellaufenden Herausforderungen des Alltags war, ging mein bisheriges quirliges Lebenskonzept nicht mehr auf. 

Mir hat schlichtweg der Gegenpol von Ruhe, Erholung, Beständigkeit und Erdung gefehlt.

Schmerzlich musste ich selbst erfahren, dass vieles, was früher einmal zu meinem gesunden Lebensstil gehörte, für mich nicht mehr funktioniert hat.

Die sogenannte «gute» Ernährung, der viele Sport und ein durchwegs aktives Leben, war für meine Gesundheit nicht mehr zuträglich.

So musste ich selbst erkennen, dass «gesund» eben nicht das Gleiche für alle und nicht zu jeder Zeit ist!

Verschiedene Lebensphasen, unser jeweiliger Konstitutionstyp und unser Geschlecht fordern manchmal Veränderungen in unserem Lebensstil.

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Ayurveda und Yoga haben mir sehr dabei geholfen, ein neues ICH-GEFÜHL zu entwickeln. Sowohl körperlich als auch mental. Mich so zu sehen und zu lieben, wie ich gerade bin. Situationen besser einzuschätzen, meine Stärken UND Schwächen zu erkennen und versuchen diese ehrlich anzunehmen.

Frühzeitig zu spüren, wo MEINE Grenzen sind.

Statt zu denken: «ich muss», «ich sollte», erlaube ich mir heute auch mal NEIN zu SAGEN, mehr Pausen einzulegen, weicher, femininer zu sein und mein Herz zu öffnen. Denn ich weiss heute besser, wer ich bin, was mich ausmacht und warum ich das tue, was ich tue.

Dadurch gelingt es mir besser zu spüren, was ich brauche und was mir guttut. Die wiederkehrenden Veränderungen im Alltag, die Höhen und Tiefen, die das Leben uns allen immer wieder bringt, kann ich besser ausgleichen.

Mit dieser daraus gewonnenen Energie komme ich leichter ins Umsetzen und ins Machen.

Ich fühle mich energetischer, gesünder, freier und geniesse es gleichzeitig mehr «Frau zu sein».

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Was ist Frauengesundheit?

 

Oft richten wir Frauen uns nach den Rhythmen Anderer oder nach gesellschaftlichen Normen.

Wir passen uns oft an. Dabei bräuchten wir in Wirklichkeit vielleicht etwas anderes, um in unsere ganz natürliche weibliche Energie zu kommen. Manchmal benötigen wir nur kleine tägliche Auszeiten und Rituale, gute Gespräche, kleine Ernährungs-Anpassungen oder eine Änderung im Tages- und Wochenrhythmus, um uns wieder besser zu fühlen und wieder in unsere Kraft zu kommen.

Eventuell brauchen wir, in gewissen Lebensphasen, auch ein anderes Sport- und Fitness-Programm als Männer. Wir unterliegen viel grösseren hormonellen Schwankungen, haben einen ganz anderen Gewebeaufbau, ein anderes Muskel-Fett Verhältnis und bedürfen anderer Ruhe- und Erholungsphasen.

 

Was tut uns Frauen gut?

 

Mit dieser Frage beschäftige ich mich schon eine Weile.

Ayurveda, mit seinem enormen Wissensschatz, gerade auch in Bezug auf die körperliche und psychische Frauengesundheit, mit seinem holistischen Ansatz und seiner praktizierbaren und undogmatischen Art, konnte mir viele Antworten auf meine Fragen gegeben und hat mich in vieler Hinsicht überzeugt. Gleichzeitig hat er mir viele Türen, bei meiner Arbeit als Physiotherapeutin und bei meiner Arbeit als Frau mit Frauen geöffnet.

 

Zusammenspiel von West und Ost

 

Die Gesundheitssysteme von Ost und West können sich gegenseitig wunderbar ergänzen.

Mit der westlichen Medizin, habe ich als Physiotherapeutin meine Basis geschaffen, mit der östlichen, ganzheitlichen Sichtweise habe ich meine Augen und mein Herz geöffnet und habe mein Arbeits-Spektrum um ein Vielfaches erweitert.

Es ist eine kunstvolle Verbindung zwischen Wissenschaft und Philosophie, welches sich am Schluss zu einem grossen Ganzen zusammenfügt und mit einer coolen, präventiven und praktikablen Lebensart begleitet wird.